Giessen: Umformverfahren, formgebend.

Allgemeine Gefahren durch Aerosole oder Gase beim Giessen

Sämtliche Giessverfahren für nahezu alle Werkstoffe führen zur Bildung von Aerosolen, auf Grund der hohen Temperaturen insbesondere von Rauch und Gasen. Diese sind in ihrer Zusammensetzung abhängig vom Giessverfahren und den eingesetzten Werkstoffen und stellen insgesamt eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Hinsichtlich der Gefahren kann unterschieden werden in allgemeine und spezifische Gefahren. Zu den allgemeinen Gefahren zählen z.B.:

  • Brand- und Explosionsgefahr,
  • Allgemeine gesundheitliche Dauerbelastung,
  • Insgesamt sinkende Produktions- und Produktqualität,
  • Wertminderung von Investitionsgütern.

 

Spezifische (gesundheitliche) Gefahren durch Aerosole beim Giessen

Die eingesetzten (flüssigen) Werkstoffe sind in der Regel komplexe Zubereitungen, die aus mehreren Stoffen bestehen. Durch die hohen Temperaturen beim Guss werden diese teilweise chemisch umgewandelt. So entstehen weitere Stoffe (z. B. Verbrennungsrückstände oder Gase), die Ursache für die spezifischen gesundheitlichen Gefahren durch beim Giessen entstehenden Aerosole sein können, z. B.:

  • Chronische Bronchitis und Lipidpneumonie,
  • akute und chronische Lungenfunktionsänderungen,
  • Asthma Bronchiale und Lungenfibrose.