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- Absolute Luftfeuchtigkeit

Die absolute Luftfeuchtigkeit beschreibt, wie hoch das maximale Aufnahmevermögen der Luft für Dampf, bzw. Wasser bei einer bestimmten Temperatur ist. Grundsätzlich gilt, dass warme Luft mehr Dampf, bzw. Wasser aufnehmen kann, als kalte Luft.

Gemäss nachfolgender Tabelle kann Luft bei den jeweils angegebenen Temperaturen maximal die genannte Menge an Wasser aufnehmen. Bei z.B. 0° C ist die maximale Sättigung der Luft mit 4,8 g Wasser pro m³ Luft erreicht

Temperatur || max. Sättigung 
        0°C                4,8 g/m³
        5°C                6,8 g/m³
      10°C                9,4 g/m³
      15°C              12,8 g/m³
      20°C              17,3 g/m³
      25°C              23,1 g/m³
      30°C              30,3 g/m³
      35°C              39,6 g/m³
      40°C              51,1 g/m³

Die Fähigkeit der Luft, Wasser aufzunehmen nimmt also mit steigender Temperatur zu. Umgekehrt gilt: wird mit Wasserdampf gesättigte Luft abgekühlt, scheidet sich flüssiges Wasser durch Kondensation aus der Luft aus.

- Relative Luftfeuchtigkeit

Die relative Luftfeuchtigkeit ist das Verhältnis zwischen der absoluten Luftfeuchtigkeit und deren maximale Feuchte.

Sie steht also für den relativen Sättigungsgrad der Luft. Die relative Luftfeuchtigkeit wird daher in Prozent angegeben. Bei 100% relativer Luftfeuchtigkeit ist die Luft vollständig mit Wasserdampf gesättigt, d.h. sie kann keine weitere Feuchtigkeit aufnehmen. Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50% enthält sie nur die Hälfte der Wassermenge, die sie bei der entsprechenden Temperatur (s. Tabelle oben) maximal aufnehmen könnte.

Wird der Sättigungsgrad von 100% überschritten, so schlägt sich die überschüssige Feuchtigkeit als Kondenswasser nieder. Mit steigender Temperatur nimmt die zur Sättigung benötigte Wasserdampfmenge zu. Da sich die maximale Feuchte von Luft mit deren Temperatur ändert, ist die Angabe der Lufttemperatur für die Vergleichbarkeit der Werte zwingend notwendig.